Total War: Three Kingdoms - 5 Tipps für Einsteiger (2024)

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Von: INGAME Redaktion

Total War: Three Kingdoms - 5 Tipps für Einsteiger (1)

Es gibt diese Spiele, die man beim ersten Start versteht und sofort loslegen kann - und dann wären da Spiele wie Three Kingdoms. Vor allem das Genre der Strategiespiele hat es an sich, dass einige Einarbeitungszeit vonnöten ist. Dass man bei dem neusten Ableger der Total War Reihe dazu noch mit für uns schwierigen Namen für Charaktere und Orte konfrontiert wird, macht die Sache auch nicht unbedingt einfacher. Wir haben im Spiel jetzt schon einige Stunden hinter uns gebracht und wollten euch den Start etwas erleichtern. Daher nun 5 Tipps für Einsteiger in Total War: Three Kingdoms.

1. Lasst euch Zeit mit der Expansion

Jaja, wir wissen, dass ihr am liebsten in der ersten Runde eine riesiges Heer aufstellen und damit halb China erobern wollt. In manchen Fällen mag das auch funktionieren, meistens seid ihr damit jedoch nur die ersten, die das zeitliche segnen müssen. Wer nämlich zu schnell sein Reich vergrößert, kämpft nachher an zu vielen Fronten und kommt mit dem Nachschub und Gehalt der Truppen nicht hinterher. Nichts ist in Total War teurer als der Unterhalt eurer Truppen.

Setzt diese also nur da ein, wo ihr sie auch wirklich braucht. So könnt ihr nah an verbündetem Gebiet stationierte Truppen abziehen und spart damit eine Menge Moneten. Überlegt euch ebenfalls, ob es wirklich eine Armee von 1000 Soldaten sein muss, oder ob für das kleine Fischerdorf nicht auch ein Trupp von 350 Einheiten reicht. Werdet hierbei dann aber auch wieder nicht zu kleinlich, schließlich müsst ihr bei einem bevorstehenden Gefecht immer die möglichen Verstärkungstruppen mit einberechnen.

2. Mein Reich wächst, wieso sinken meine Einnahmen?

Unser nächster Tipp, der mit unserem ersten zusammenhängt, ist folgender: Ihr habt in einem eurer glorreichen Kriegszüge gleich mehrere Gebiete erobert und wundert euch, warum eure Einnahmen sinken anstatt zu steigen? Werft für des Rätsels Lösung mal einen genaueren Blick auf die neu dazu gewonnenen Orte. In der Informationsleiste auf der Kampagnen-Karte wird euch eine rote oder gelbe Flagge auffallen. Diese zeigt die Gesinnung der Einwohner euch gegenüber an. Die ist bei einer frisch eroberten Siedlung erstmal niedrig und bringt somit einige negative Effekte mit sich. Einer dieser Effekte kann dabei die reduzierten Einnahmen aus einer bestimmten oder allen Quellen sein. Zudem produzieren natürlich von euch zerstöre Gebäude keine Einnahmen und müssen erst neu aufgebaut werden.

Ihr könnt im Regelfall das Problem der Unzufriedenheit einfach aussitzen. Wenn dies nicht ausreicht, könnt ihr versuchen, mit Gebäuden der öffentlichen Ordnung die Zufriedenheit der Einwohner zu steigern.

3. Nutzt die Diplomatie und beißt ab und zu in den sauren Apfel

Eine der großen Neuerungen von Three Kingdoms ist das ausgebaute und somit sehr komplexe Diplomatiesystem. Dieses erlaubt euch, schnell mit jeder anderen Partei auf der Karte zu interagieren und Verträge abzuschließen. Außerdem bekommt ihr hier von der KI immer wieder mehr oder weniger erfreuliche Angebote unterbreitet. Schmettert diese jedoch nicht sofort ab, nur weil euer Gegenüber für Frieden oder einen Waffenstillstand etwas fordert. Beachtet bei solchen Angeboten immer die seitlichen Anzeigen. Diese zeigen euch, wie stark und wohlhabend die Partei im Vergleich zu eurer ist. Manchmal ist es ratsam, einen vermeintlich schlechten Handel einzugehen, wenn dieser eure Sicherheit oder gar die Unterstützung eines starken Warlords garantiert.

In unserer Spielerfahrung war es beispielsweise sinnvoll, sich neutrale Parteien auf die eigene Seite zu holen, wenn man bereits mit einer anderen im Krieg ist. So könnt ihr getrost an anderen Grenzen gelegene Einheiten abziehen oder zur Kriegsfront schicken. Das dabei der Computer Verträge gebrochen hat, um sich wehrlose Städte vorzuknöpfen ist uns in unserer Zeit mit Three Kingdoms nicht passiert. Ihr solltet ebenfalls nur in Ausnahmefällen einen Vertragsbruch begehen, da danach fast keine der anderen Parteien noch bereit ist, mit euch zu verhandeln.

4. Setzt bei eurer Wirtschaft auf Synergieeffekte

Fast nichts ist in Total War: Three Kingdoms wichtiger als eine funktionierende Wirtschaft. Diese ermöglicht euch erst das Aufstellen von gigantischen Heeren und das Errichten großer Städte. Um also euer Einkommen zu optimieren, solltet ihr dringend Synergieeffekte erstellen. So gibt es zum einen Gebäude, die Einkommen aus den Bereichen, Industrie, Landwirtschaft und Handel generieren. Zum anderen könnt ihr durch Charaktere, Reformen oder weitere Gebäude die Einnahme aus bestimmten oder allen Quellen prozentual erhöhen. Achtet also vor allem bei den Reformen darauf, welche Richtung ihr einschlagen wollt. Guckt hier aber nicht nur auf die blanken Zahlen. Viele Reformen schalten euch neue Gebäude oder Gebäudestufen frei, die wiederum eure Einnahmen steigern werden.

Bei all dem kann es auch sinnvoll sein, sich die Gebiete, die man erobern möchte, vorher einmal anzusehen. Stehen in einer Komturei beispielsweise schon viele Gebäude eines Typs, könnt ihr diese danach nutzen. Wenn eure Wirtschaft jedoch gänzlich auf den Handel setzt und die neue Siedlung lediglich Industrie besitzt, werden eure Einnahmen nicht so hoch wie gewohnt ausfallen.

5. Wie werde ich zum Meister des Krieges?

Eine gute Wirtschaft bildet zwar das Gerüst für eine stabile Herrschaft. Wer im Kampf aber versagt, geht früher oder später unter. Deswegen hier die wichtigsten Aspekte rund um das Kämpfen in Three Kingdoms.

Gute Vorbereitung

Um einen Kampf nicht schon zu verlieren, bevor man ihn anfängt, ist die richtige Vorbereitung essentiell. Diese beinhaltet mehrere Punkte. Achtet zum einen darauf, dass eure Einheiten voll besetzt und bei guter Gesundheit sind. Wartet lieber eine Runde mehr als teure Einheiten zu verlieren und ggf. einen zu teuren Sieg zu erzwingen oder gar eine Niederlage zu kassieren. Ebenfalls solltet ihr eure Armee nur mit vollen Vorräten losschicken. Werden diese knapp, sinkt die Moral eurer Truppen schneller. Achtet hierbei darauf, dass Einheiten auch außerhalb von Städten regenerieren können, solange sie sich noch im eigenen Gebiet befinden. Oft macht es also Sinn, die Truppen nicht ihr volles Bewegungspotenzial nutzen zu lassen, wenn sie dadurch eine Runde länger im eigenen Reich bleiben.

Richtig kämpfen

Über das richtige Kämpfen lassen sich in Total War: Three Kingdoms sicherlich mehrere Artikel verfassen, deshalb haben wir für euch hier die wichtigsten Informationen zusammengetragen.

Alles beginnt mit der Aufstellung. Achtet hierbei darauf, dass eure Kavallerie seitlich von eurer Haupt-Truppe positioniert ist. Eure schnellen Pferde solltet ihr nämlich vor allem dafür verwenden, die verwundbaren Einheiten des Gegners in den hinteren Reihen zu attackieren. Ebenfalls könnt ihr eure Kavallerie um die bereits tobende Schlacht herum führen, um so den Kontrahenten einzukreisen. Seid dabei mit euren Generälen nicht zu zimperlich, diese halten vor allem im Charaktermodus viel aus. Lest euch zudem (im Modus Charakter) vor dem Gefecht deren besondere Fähigkeiten durch. Im richtigen Moment eingesetzt, können diese ganze Kämpfe für euch entscheiden.

Den Kampf gewonnen, und was jetzt?

Habt ihr es dann geschafft, den Gegner zu bezwingen, stehen euch ein paar Optionen zur Verfügung. Zum einen könnt ihr aussuchen, ob ihr von den Besiegten Geld, Nachschub oder Vorräte mitnehmen wollt. Greift hier nicht zu schnell zum Gold. Seid ihr zum Beispiel gerade auf einem größeren Schlachtzug, kann es nützlicher sein, den Nachschub für eure Truppen zu sichern. Bei einer eroberten Siedlung habt ihr die Wahl sie zu besetzen, zu plündern und zu besetzen oder sie nur zu plündern und danach sich selbst zu überlassen. Sicherlich mag es hier am Anfang sinnvoll sein, die neuen Territorien zu besetzen. Manchmal zieht dies jedoch nur Schwierigkeiten und Kosten nach sich, zum Beispiel, wenn die gegnerische Fraktion immer wieder versucht, das Land zurückzuerobern. Hier wäre es sicherlich besser, mitzunehmen was geht, um danach weiterziehen zu können.

Wir hoffen, wir konnten euch mit diesen 5 Tipps ein wenig den Start in Total War: Three Kingdoms erleichtern. Doch der Weg zum Kaiser von China ist noch weit, bleibt also am Ball und schaut euch unsere anderen Artikel zum Thema an.

https://www.ingame.de/reviews/total-war-three-kingdoms-im-test-werdet-kaiser-von-china/

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